Ab Heute Rauchen ab 18

[fred_999]

@ Maggot84

Aber das Rauchen erst ab 18 Jahren erlaubt sein soll ist für mich Schwachsinn,

wieso? Rauchen ist dermaßen ungesund, das nur volljährige Personen darüber entscheiden sollten ob sie ihren Körper wirklich damit quälen möchten.
Ich denke jüngere Menschen sind in dieser Beziehung teilweise zu blauäugig.

zum einen interessiert es keinen Geschäftsmann ob der Käufer 18 ist oder nicht, der will Umsatz machen und da sind Zigaretten nunmal ein Großteil von.

Eher nicht, die teuren Abmahner sind auch unterwegs

denn heutzutage erlauben fast alle Eltern ihren Kindern ab 16 zu rauchen (ist nur ne Schätzung von mir).

Von denen kenne ich keine.

Gruß
Fred

[PriscusNet]

wenn sich ein 18 jähriger zum rauchen entscheidet dann ist er wohl nur rein körperlich und im sinne der gesetze volljährig und erwachsen.

aber wo soll das ganze hinführen, raucher sind das geilste für ein land, zahlen lange hohe steuern und im besten fall sterben sie vor der rente.

rauchverbot = finanzieller supergau

mfg
ex-raucher

[Twen]

Was denkst du denn tun die Leute, wenn sie nicht mehr rauchen? Die sparen doch wohl kaum das Geld. Die werden es trotzdem ausgeben. Halt für andere Dinge. Ein finanzieller Supergau wird definitiv nicht passieren. Die Steuereinnahmen würden zwar vielleicht sinken, aber dafür würden andere Wirtschafszweige aufblühen.

[PriscusNet]

ich bezweifle dass lebensmittel steuerlich das wett machen können was konsumgütter wie zigaretten sonst einnehmen. schau dir doch die steuersätze an, oder besser schau dir die vorletzte und letzte preiserhöhung bei fluppen an und die steuereinnahmen um wieviel die zurückgegangen sind weil viele aufgehört haben zu rauchen

[Twen]

Ich sag ja nicht, dass die Leute mehr essen (auch wenn viele das Behaupten, dass Nichtraucher mehr essen) aber wenn die Leute ihr Geld in Konsumgüter stecken, steigen die Gewinne der Unternehmen, steigen die Löhne, steigt die Kaufkraft der Leute und nebenbei steigen auch die eingenommenen Steuern. Wobei ich die Kaufkraft für das entscheidende Argument halte. Die Steuern sind kein entscheidendes Argument, davon nimmt der Staat auch ohne genug ein. Und wenn man dann auch weniger für die Krankenkassen bezahlen muss ist doch alles top.

[PriscusNet]

ich halte das für eine milchmädchenrechnung, denn ohne rauchen ist zwar die kaufkraft der exraucher stärker, aber was ist mit den arbeitslosen die bei der schliessung einer fabrik gekündigt werden. mehr soziale fälle, die du mitfinanzierst

[Twen]

Wie viele Zigarettenfabriken gibt es denn in Deutschland?

[Blechle]

http://freenet-homepage.de/Flachmann/zigarett.htm

Liste der Zigarettenfabriken. (Nur die blau eingefärbten sind noch aktiv)

Arbeitsplätze sind also kein Argument.

Und dass alle Raucher Aufhören oder die Jugendlichen nicht mehr anfangen wird wohl kaum passieren.

Wer rauchen will soll es ruhig machen, aber wer nicht rauchen will sollte auch die Möglichkeit haben rauchfrei zu leben. (Auch außerhalb seiner 4 Wände)

Daher finde ich das Rauchverbot in Kneipen voll ok. Endlich kein schädel am nächstenm Tag mehr wegen Passivqualmen!

[ThandorOrbit]

steigen die Gewinne der Unternehmen, steigen die Löhne

Also diese Schlussfolgerung halte ich für ein wenig blauäugig.

[Twen]

Also diese Schlussfolgerung halte ich für ein wenig blauäugig.

So funktioniert aber unser Wirtschaftssystem, wenn das zu lange nicht eingehalten wird, wird alles zusammenbrechen. Das ist das Problem, was derzeit existiert. Die amerikanischen Momentanwirtschaftsstrategien funktionieren hier nicht langfristig.

[fred_999]

steigen die Gewinne der Unternehmen, steigen die Löhne

Simmt in den Vorständen/Aufsichtsräten, da sind 100% Steigerungen locker drin.

Für den Rest wird selbst die Asche noch gesiebt.
Von Zeitarbeitsfirmen erst gar nicht zu reden.

Gruß
Fred

[ThandorOrbit]

@Twen: Eine Diskussion über die theoretischen Grundzüge der Wirtschaftssysteme der Welt und deren realen Zustände würde hier sicherlich etwas über das Ziel hinausschießen. Sicher ist aber, dass die aktuelle Praxis (leider) eine andere ist, als die von Dir skizzierte. Vor allem börsennotierte Unternehmen drehen doch gern an der Schraube der Personalkosten, um die Gewinne zu steigern.

OT: Fred, wieso nutzt Du eigentlich nicht die Zitierfunktion, bei der die Informationen zur Quelle mit eingebunden werden? Ich tu mich teilweise (nicht hier) etwas schwer, nachzuvollziehen, wen Du gerade zitierst.

[fred_999]

Fred, wieso nutzt Du eigentlich nicht die Zitierfunktion, bei der die Informationen zur Quelle mit eingebunden werden? Ich tu mich teilweise (nicht hier) etwas schwer, nachzuvollziehen, wen Du gerade zitierst.

@ThandorOrbit,

ja Du hast ja Recht.  Bei älteren, schon von anderen beantworteten Posts habe ich immer zitiert (glaube ich). Bei aktuellen, passierts, schnell wie ich bin,  , dass in der Zwischenzeit schon 5 andere Forumsmitglieder ihre Beiträge eingestellt haben, bevor ich meinen online bringen konnte (da natürlich ohne Zitat).

Ich gelobe Besserung und werde in Zukunft keinen Beitrag mehr ohne Zitat beantworten.

Gruß
Fred

[Twen]

Das börsennotierte Unternehmen nur alles für den Gewinn tun stimmt nicht ganz. Seitdem ich in einer AG arbeite bekomme ich ganz gut mit, was da so getrieben wird. AGs geben irgendwann Zahlen raus, welche am Ende eines Geschäftsjahres getroffen werden müssen. Völlig egal, ob man drüber oder drunter ist, beides ist schlecht, denn dann geht in Börsenkreisen rum, dass man nichtmal richtige Zahlen rausbringen kann.
Da unsere Gewinne dieses Jahr über den geplanten waren, mussten wir manche Ausgaben noch letztes Geschäftsjahr tätigen, damit die Zahlen getroffen werden.

Aber ich geb dir natürlich Recht ThandorOrbit solch eine Diskussion schießt übers Ziel hinaus. Aber ich zitiere meinen Vater gerne: "Die Weltwirtschaftskrise ist schon im vollen Gange" Man beachte insbesondere die sehr starke Inflation in Deutschland.

[ThandorOrbit]

Sicher, solche Fälle findet man auch, aber ich wage zu behaupten, dass "eure Probleme" da eher die Ausnahme sind...

Vielmehr bleibe ich bei meiner Meinung, dass aktuell eher der Umkehrschluss, also "geringere Personalkosten -> höhere Gewinne" gilt, als "höhere Gewinne -> höhere Löhne" gilt. Siehe Thematiken wie Outsourcing. Überlegungen, weniger auf Niedriglohnländer zu setzen, sind ja auch keineswegs in wachsender Einsicht oder zunehmender Wirtschaftsethik begründet. Eine Wertung dieser der Praktik und ihrer Auswirkungen lasse ich jetzt mal außen vor.

Aber ich geb dir natürlich Recht ThandorOrbit solch eine Diskussion schießt übers Ziel hinaus. Aber ich zitiere meinen Vater gerne: "Die Weltwirtschaftskrise ist schon im vollen Gange" Man beachte insbesondere die sehr starke Inflation in Deutschland.

Würde ich so unterschreiben!

Ich gelobe Besserung und werde in Zukunft keinen Beitrag mehr ohne Zitat beantworten.

Musst nichts geloben, ist jediglich ein freundlicher Hinweis.