Programmsuche für RRadnavigation

[oberbayer]

Hallo Radler,

man kann auch Radtouren für TomTom am PC planen.
Geht natürlich nicht fürs biken über Offroad- und Waldwege, aber für Rennradler oder eine Radtour auf "autobefahrbaren" Seitenstraßen müsste es funktionieren.
Habs aber noch nicht in der Praxis ausprobiert, z.B. wie TomTom reagiert wenn man am Radweg etwas neben der Hauptstraße fährt etc.

1. Routeconverter von http://www.routeconverter.de/index_de.html runterladen oder per Webstart online starten
2. Oben am Kartenfenster "Karte" auswählen. Sind glaub ich Google Maps, die meisten Straßen dürften auch bei TomTom drauf sein.
3. Neue Wegpunktliste erstellen und Position (Wegpunkt) hinzufügen - Button mit Stern rechts.
4. Die Wegpunkte so setzen, daß TomTom von Punkt zu Punkt die Route plannen kann, ich glaub bei TT6 gehen bis zu 100 Wegpunkte.
5. Wegpunkt können auch umbenannt werden - Doppelklick auf Wegpunktnamen.
6. Das Ganze speichern unter "Tom Tom Route (*.itn)".
7. Auf Orbit in Hauptvereichnis/Programme/Navigator/itn übertragen
8. TomTom starten und im zweiten Menufenster auf Reiseroutenplanung - Optionen - Reiseroute landen und auf die Datei klicken.
9 Im Display erscheinen jetzt die ganzen Routenpunkte, jetzt auf "Fertig". TomTom fragt "Das erste Ziel ist <letzter Routenpunkt>. Jetzt dorthin navigieren" - JA
10. Routentyp auswählen (Fahrrad - Fußgänger?) - fertig! TomTom plant nun die Route.

Die Route von Punkt zu Punkt wird immer von TomTom berechnet, man muß also die Wegpunkt so wählen, daß die Radtour den gewünschten Verlauf nimmt.
Natürlich kann man die Wegpunkte auch in anderen PC-Programmen erstellen und dann in das itn-Format konvertieren.
Karte bei der Planung groß genug zoomen, damit die Punkte genau gesetzt werden.

Gruß, Schorsch

[taunide]

Du solltest es mal ausprobieren, dann wird Dir Tomtom zwischen den ersten beiden Wegpunkten Deiner hochgeladenen Strecke, zwischen denen er keinen Weg auf der Map findet, eine Fehlermeldung bringen "Keine Route zwischen Punkt 1-32 und 1-33" oder so ähnlich und die Weiterarbeit verweigern.
Das Tomtom rechnet auch keine Fahrradwege o.ä. sondern plant die Strecke erbarmunglos über vielbefahrene Bundesstraßen. Das einzige was er tatsächlich berücksichtigt, ist die geringere Durchschnittsgeschwindigkeit gegenüber Autos.

Wenn es soo einfach wäre, würden alle ihre Fahrradrouten mit Tomtom planen.

[oberbayer]

Hi taunide,

habs mehrfach erfolgreich ausprobiert, bin halt nur die Strecke noch nicht mit dem Radl abgefahren. Aber man kann die Route ja unter "Vorführung starten" mal abfliegen. Weiß deshalb nicht, wie TT reagiert, wenn man den Radweg 5 oder 8 Meter parallel zur Hauptstraße entlangfährt. Schon klar, daß TT keine Radwege kennt!
Auch kann mein TT die Route auch über alle mit dem Auto befahrbaren Nebenstraßen berechnen. Dafür muß man halt, wie erwähnt, die Wegpunkte setzen und TT routet von Punkt zu Punkt. Ist natürlich logisch, daß zwischen den Punkten eine "autobefahrbare Straße" sein muß und kein Wald oder Fussweg, den TT nicht kennt.
Eine Radtour ist ja in der Regel nicht die kürzeste Verbindung von A nach B, sondern meist eine Rundtour.

Es ist einfach und funktioniert, halt mit den genannten Einschränkungen - Du solltest es auch mal ausprobieren!

Gruß Schorsch

[taunide]

Probier Du es mal aus, ich hab es schon. Es funktioniert solange man ausschliesslich Strasse fährt. Dann geht es auch über normales Setzen manueller Wegpunkte. So benutze ich Tomtom mit dem Motorrad. Nochmal: Es funktioniert NICHT wenn man auch nur ein Stück land- oder forstwirtschaftlichen Fahrweg in der Strecke drin hat der in den Tomtom Karten nicht vorhanden ist. Da findet Tomtom keine Route und kann die Routenplanung nicht abschliessen, mithin kommst Du gar nicht zur Kartenansicht. Mein Beispiel, wo das Tomtom keine Route fand, war auf dem linksrheinischen Rheinhauptdammweg zwischen Karlsruhe und Speyer. Er ist asphaltiert, man kann dort vorzüglich radfahren, skaten u.a., ich bin dort letztes WE gefahren. Es ging mir nicht darum, eine beliebig lange Umwegstrecke zwischen A und B auf Straßen zu fahren, sondern eine genau definierte, anhand der Topografischen Karten/ Google Maps herausgefundene kürzeste, nicht über befahrene Straßen führende Route.

Umgekehrt ist es mir mal passiert dass ich mit dem Motorrad in einem Lahnseitental mit der Routenplanungsoption "Kürzeste Route finden/ Pkw" zuerst auf einem Schotterweg landete, der sich dann in einen Grasweg verwandelte, der steil bergab ging. Beim Wenden rutschte mir das Motorrad unterm Ar... weg und ein Blinker beendete sein Leben an einem Stein. Das Tomtom war der Meinung dass ein historischer Fahrweg dieses enge Tal durchquerte, den er zufällig in seiner digitalen Map drin hatte obwohl es kein Asphaltweg, oder auch nur mit normalen Fahrzeugen befahrbarer Weg war. Tatsächlich waren die nächsten als Straßen ausgebauten Taldurchquerungen 5 oder 6 km Umweg entfernt. Den Sachverhalt konnte ich später mit der Topografischen Karte klären.

Das Tomtom ist ein Straßennavigationsprogramm und kann auch zu nichts anderem verwendet werden. Für alles andere gibt es Programme wie GLOPUS,MagicMaps, OziExplorer usw.

[Troll]

Geht natürlich nicht fürs biken über Offroad- und Waldwege, aber für Rennradler oder eine Radtour auf "autobefahrbaren" Seitenstraßen müsste es funktionieren.

Hallo taunide
Schorsch hatte doch geschrieben das es nicht für Offroadwege ist
Gruß Troll der die Anleitung gut findet

[taunide]

Asphaltierte Fahrwege sind keine Offroadwege.

Aber sicher kann man nach Tomtom auch Rad fahren. Man hat dann bloss mehr Autoverkehr. Wen das nicht stört...

[oberbayer]

Aus meinem ersten Beitrag zum Thema:

man kann auch Radtouren für TomTom am PC planen.
Geht natürlich nicht fürs biken über Offroad- und Waldwege, aber für Rennradler oder eine Radtour auf "autobefahrbaren" Seitenstraßen müsste es funktionieren.

Aus meinem zweiten Beitrag zum Thema:

Schon klar, daß TT keine Radwege kennt!
Auch kann mein TT die Route auch über alle mit dem Auto befahrbaren Nebenstraßen berechnen. Dafür muß man halt, wie erwähnt, die Wegpunkte setzen und TT routet von Punkt zu Punkt. Ist natürlich logisch, daß zwischen den Punkten eine "autobefahrbare Straße" sein muß und kein Wald oder Fussweg, den TT nicht kennt.

Nochmal: eine "autobefahrbare Straße" ist eine Straße, die man mit dem Auto befahren kann und auch darf.
Ich dachte, das wäre eindeutig und verständlich.

Reine Radwege, Feldstraßen, Fußwege etc. sind nicht "autobefahrbar", d.h. man kann bzw. darf nicht drauf mit dem Auto fahren. 
Wer lieber auf solchen Wegen mit dem Rad fährt: Bitte nicht benützen! Geht nicht!

Für Rennradfahrer dürfte es aber problemlos funtionieren, fahren ja selten Wald- und Feldwege und am liebsten auf der Straße.

Planung nicht mit topografischen Karten, dort sind zu viele Wege und Straßen drin, die TomTom nicht kennt und es funktioniert nicht.
In meinem Gebiet (Chiemgau) gleichen sich die Straßen auf den Google Maps (in Routeconverter) und in TomTom soweit sehe fast 1:1. Also funktioniert die Routenplanung damit einwandfrei. Fehler im Kartenmaterial gibt es leider in jedem Navi!

Man kann die Planung natürlich auch direkt in TT auf dem Orbit selbst machen, find ich aber etwas mühsam. In Routeconverter hab ich eine Tour in wenigen Minuten zusammengeklickt und kann dann auch gleich auf dem Orbit sehen, obs hinhaut.

Nochwas: Jede Fahrradnavigation ist ein Kompromiss, auch bei Glopus, MagicMaps, Garmin etc.! Auch dies ist ein Kompromiss!

Ich hoffen, mich verständlich ausgedrückt zu haben.

Ist es möglich, per Headset (Kabel oder Bluetooth) Musik bzw. Radio zu hören und bei einer Abzweigung dann auch die Ansagen von TomTom zu hören?

Gruß Schorsch

[oberbayer]

Um nochmal auf die Anfrage des Thread-Erstellers zurückzukommen:

Hier noch ein paar ggf. nützliche Infos: Strecken meist auf Straßen, Länge 200-600km, Bundeslandübergreifend.


Gruß, Tobias
 

Hierfür dürfte es die optimalste Lösung sein - auch preislich. Ich gehe davon aus, daß solche Touren nicht durch die Pampa führen.
Wenn doch, geht es natürlich nicht.

Ansonsten bliebe nur, ständig auf dem Display die Trackspur zu verfolgen oder Kompassanzeige zum nächsten Wegpunkt zu beobachten.
Alternativ bei bessernen Offroad-Naviprogrammen ein Signal, wenn man sich zu weit vom Track entfernt bzw. wenn man in die Nähe eines Wegpunktes kommt.

Gruß Schorsch

[elvis]

also mein orbit 1 macht musik(bei Radio keine Ahnung!) und tt gleichzeitig!

ich plane meine strecken ob mit RR oder MTB immer mit Googleearth... ist halbwegs zuversichtlich... naja ich glaube wenn man noch Radkarten dazu benutzt ist das die beste und zuversichtlichste routensuche...
Es wird auch nie ein "Fahrradnavi" geben. Mit das wichtigste Kriterium für meine routenplanung ist der Strassenzustand, weil mit dem RR auf einem Feldweg (z.B. Schotter) geht garnicht (auch wenn der mit dem Auto noch befahrbar ist) und kopfsteinpflaster = Rennradexitus! und einen guten MTBreifen fährt man(n) auch nicht gern lange auf der Strasse...
"Wer sein rad liebt der schiebt!" stimmt nicht!!! wer sein rad wirklich liebt der trägt!!!

ich hab das tomtom sowieso dabei und meine Route im Gpstacho und wenn ich mich mal richtig verfahren habe wird das tomtom angemacht...

[taunide]

Für Rennradfahrer dürfte es aber problemlos funtionieren, fahren ja selten Wald- und Feldwege und am liebsten auf der Straße.

Ich hab echt keine Lust mit Dir zu streiten, nur die Frage: Wieviele grössere Touren bist Du mit dem Rennrad schon gefahren?

Ich bin etliche gefahren. Alle Rennradfahrer fahren weitestgehend am liebsten asphaltierte Wege parallel zu Straßen ohne Autoverkehr, wie die von mir oben genannten, die Tomtom im Regelfall nicht kennt. Wo es solche nicht gibt, oder sie so stark von Fußgängern frequentiert werden dass es unfallträchtig wird, oder der Radfahrer sie mangels genauer Ortskenntnis oder Mängel in der Planung nicht kennt, nimmt er auch Straßen. Auch Radwege neben den Straßen (wozu ja auch meist eine gesetzliche Verpflichtung besteht), aber er verlässt diese meist wenn sind so schlecht erhalten sind dass man auf der Straße nebenan bequemer fährt.

Schon vor 20 Jahren und mehr gab es dazu spezielle Fahrradkarten, heute eignen sich die Google Maps für diesen Zweck ungleich besser.
Falls Du Zweifel hast, schau mal im Rennradforum nach, da beschäftigt man sich mit solchen Fragen.